Nachrichtenarchiv 01.01.2004 00:00

Jars of Clay - Let us love and sing and wonder

 (DR)

"Redemption Song" heißt das neue Album von Jars of Clay. Und das ist nicht irgendeine Gruppe. Dass es heute fast selbstverständlich ist, dass Christen Popmusik machen, verdanken wir auch diesem Urgestein der Chripop-Szene. „Jars of clay“ heißt übersetzt soviel wie „irdenes Gefäß“ und bezieht sich auf einen Vers aus dem 2.Korinterbrief. Darin geht es um die Einsicht, dass alles Gute und alle Kraft von Gott kommt. Die Band wollte sich dadurch von vornherein gegen Übermut schützen. Denn egal wie erfolgreich sie würden, und in den USA sind sie schon große Stars, dafür können sie sich nicht selber rühmen, sondern wollen Gott danken, dass er ihnen so viel Talent und Erfolg geschenkt hat. Und „Jars of clay“ waren es eben auch, die mit ihrer alternativen Rockmusik den Weg bereitet haben für Bands wie Creed und P.O.D., die man in Deutschland vielleicht schon eher kennt. „Jars of Clay“ kommen ursprünglich aus Illinois, der Heimat der Blues Brothers, und haben dort auch Musik studiert, mit dem Schwerpunkt „Zeitgenössiche Christliche Musik“. Und nun gibt es ein Album der Band, auf dem sie die Gitarren etwas leiser gedreht haben, um sich an alte traditionelle christliche Lieder zu erinnern. Auf der CD „Redemption songs“ ist auch der Titel „Let us love and sing and wonder“, im Original von John Newton, hier aber von „Jars of clay“ zusammen mit Michaels Smith von der Band Delirious? Daniel Hauser