Päpstlicher Ritterorden nimmt Mitglieder im Dom zu Speyer auf

Mit und ohne Ritterschlag

Erstmals seit drei Jahrzehnten werden im Dom zu Speyer 22 Kandidatinnen und Kandidaten in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem aufgenommen. Einen Ritterschlag erhält nur ein Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 

Ritterorden vom heiligen Grab in Jerusalem (KNA)
Ritterorden vom heiligen Grab in Jerusalem / ( KNA )

Der päpstliche Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem nimmt am Samstag erstmals seit 30 Jahren im Dom zu Speyer neue Mitglieder auf. Der Großprior des Ordens Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, und der Statthalter des Ordens in Deutschland, Michael Schnieders, werden den 22 Kandidatinnen und Kandidaten dazu Ordenskreuz und Mantel überreichen, wie das Bistum Speyer am Montag mitteilte. Die Herren erhalten zusätzlich einen Ritterschlag. An dem Investitur-Gottesdienst können den Angaben zufolge wegen der Corona-Auflagen nur 100 statt der ursprünglich geplanten 700 Besucher teilnehmen.

Ordensgemeinschaft mit 30.000 Mitgliedern

Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist eine katholische Ordensgemeinschaft mit weltweit mehr als 30.000 Mitgliedern, davon rund 1.500 aus Deutschland. Ihr gehören Männer und Frauen, Laien und Geistliche gleichermaßen an. Sie unterstützen in Fürbitte und tätiger Hilfe die Christinnen und Christen im Heiligen Land. Die bundesweit 38 regionalen Einheiten oder Komtureien des Ordens sind in der deutschen Statthalterei zusammengeschlossen. Das Mindestalter für eine Aufnahme beträgt 25 Jahre.


Investiturfeier Ritterorden vom Heiligen Grab / © Benedikt Plesker (KNA)
Investiturfeier Ritterorden vom Heiligen Grab / © Benedikt Plesker ( KNA )
Quelle:
epd