Ökumenepreis 2021 der ACK für Projekt in der Diaspora

"Mit Luther zum Papst"

Wie können die Kirchen mit Menschen in Kontakt kommen, die weder getauft noch gläubig sind? Ein Projekt des Bistums Magdeburg und der Evangelischen Kirche gibt eine Antwort darauf – und erhält den Ökumenepreis.

Symbolbild Ökumene / © PUWADON SANG (shutterstock)

Das Projekt "Mit Luther zum Papst" erhält den mit 2.500 Euro dotierten Ökumenepreis 2021 der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland. Es biete die Möglichkeit, "niedrigschwellig auch mit Konfessionslosen und Ungetauften ins Gespräch über den Glauben zu kommen" und die Kirchen in einer Diaspora-Situation zu stärken, erklärte die ACK-Jury am Montag in Frankfurt am Main. Das Projekt wird von der Arbeitsstelle für Jugendpastoral im Bistum Magdeburg sowie den Kinder- und Jugendpfarrämtern der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts getragen.

Der mit 1.000 Euro dotierte Innovationspreis geht an das Projekt hoffnungsfenster.de (https://hoffnungsfenster.de/) der Stadtökumene in Elmshorn, an dem sich zwölf christliche Gemeinden und Einrichtungen aus unterschiedlichen Konfessionen beteiligt hatten. Dieses Projekt eines "crossmedialen Adventskalenders" habe in der Adventszeit 2020 trotz der Corona-Pandemie Gemeinden und Stadtgesellschaft miteinander verbunden - durch analoge wie digitale Begegnungen.

Die Preisverleihung soll es coronabedingt zu einem späteren Zeitpunkt geben. Die Projekte werden beim Digitalprogramm des 3. Ökumenischen Kirchentags am 15. Mai vorgestellt. Der Ökumenepreis der ACK wird alle zwei Jahre verliehen.


Martin Luther Statue in Eisleben / © ArTono (shutterstock)
Martin Luther Statue in Eisleben / © ArTono ( shutterstock )
Quelle:
KNA
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