Papst: Fest Mariä Himmelfahrt ist Grund zur Hoffnung

"Mit Gott geht nichts verloren"

Papst Franziskus hat das Fest Mariä Himmelfahrt als Grund zur Hoffnung bezeichnet. Die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel bedeute, dass jeder Mensch kostbar und zur Auferstehung bestimmt sei.

Ausschnitt des Gemäldes »Mariä Himmelfahrt« von El Greco / © N.N. (dpa)
Ausschnitt des Gemäldes »Mariä Himmelfahrt« von El Greco / © N.N. ( dpa )

Das erklärte das Kirchenoberhaupt am Samstag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. "Gott lässt unseren Leib nicht im Nichts verschwinden. Mit Gott geht nichts verloren", sagte er.

"Die Heimat dort oben"

In Maria, die "als eine von uns" im Himmel wohne, habe die Menschheit ein Ziel und einen Leitstern, so der Papst. Es gelte nicht irdische vergängliche Dinge zu erobern, sondern "die Heimat dort oben, die für immer besteht". Zugleich rief er zum Gebet für jene Situationen weltweit auf, in denen es "am meisten Durst nach Hoffnung" gebe - "Hoffnung auf Frieden, auf Gerechtigkeit, auf ein Leben in Würde".

Der 15. August wird von unterschiedlichen christlichen Konfessionen als Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel gefeiert. Die Glaubensüberzeugung, dass die Gottesmutter Maria nach ihrem Tod in den Himmel aufgenommen wurde, ist seit dem frühen Christentum verbreitet und wurde in der katholischen Kirche 1950 zum Dogma erhoben.


Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA