missio unterstützt AIDS-Hilfe der Kirche in Ostafrika

"Ich lasse Dich nicht fallen"

Zum heutigen Sonntag der Weltmission rufen die deutschen Bischöfe dazu auf, für die AIDS-Hilfe der katholischen Kirche in Ostafrika zu spenden. Die Kirche stelle sich mutig den Herausforderungen der AIDS-Pandemie und nehme sich der Opfer an, so der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff. Der Eröffnungsgottesdienst zur Kampagne wurde bereits am vergangenen Sonntag gefeiert.

 (DR)

Zum heutigen Sonntag der Weltmission rufen die deutschen Bischöfe dazu auf, für die AIDS-Hilfe der katholischen Kirche in Ostafrika zu spenden. Die Kirche stelle sich mutig den Herausforderungen der AIDS-Pandemie und nehme sich der Opfer an, so der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff. Der Eröffnungsgottesdienst zur Kampagne wurde bereits am vergangenen Sonntag gefeiert. - Gottfried Bohl (KNA) stellt die Projekte der Kampagne vor und der missio-Vorsitzende Pater Dr. Hermann Schalück macht im domradio-Interview auf die Dringlichkeit der Problematik aufmerksam.

Täglich 8.000 Tote durch Aids
„Ich lasse Dich nicht fallen und verlasse Dich nicht", lautet das Motto des Monats der Weltmission im Oktober 2006. Damit möchte das Internationale Katholische Missionswerk missio auf die von HIV und Aids betroffenen Menschen in Ostafrika aufmerksam machen. Täglich sterben 8.000 Menschen durch Aids. Millionen Waisen-kinder bleiben zurück. Kein Kontinent ist von der Pandemie so schwer gezeichnet wie Afrika. Wo Kinder zu Familienoberhäuptern werden, Großmütter ihre Enkel großziehen und Töchter ihre erkrankten Mütter und Väter pflegen, kennt die Not keine Grenzen.

Die katholische Kirche in Ostafrika engagiert sich für Menschen, die von HIV und AIDS betroffen sind. „AIDS ist keine Strafe Gottes", erklärt der Aachener missio-Präsident Pater Hermann Schalück. „Es ist unser Auftrag als Kirche, die von HIV und AIDS betroffenen Menschen nicht auszugrenzen, sondern sie in ihrer Lebenssituation anzunehmen und willkommen zu heißen."
(dr)