Das sagte Huber in Fada N'Gourma. Der Präsident des internationalen katholischen Missionswerk hält sich derzeit zu einem Besuch in Burkina Faso auf. In dem westafrikanischen Land bauen Großkonzerne Rohstoffe industriell ab, wie es in der Mitteilung heißt. Daneben verdienten sich viele Menschen durch eigenen Goldabbau ein Zubrot. "Wenn es uns nicht gelingt, zu einem maßvollen Abbau und fairen Handel von Rohstoffen zu gelangen, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn die Jugend Afrikas auf ihrem Kontinent keine Zukunft sieht", so der misso-Präsident.
Gold ist nach Angaben von missio München neben Baumwolle wichtigstes Exportgut des Landes. 2016 baute Burkina Faso 40 Tonnen ab und erreichte damit einen Rekord. Die Herausforderung sei es, den Menschen anderen Perspektiven zu bieten und sie nicht dem Kreislauf von Ausbeutung und Armut auszusetzen, so Huber. Grundlegend sei dabei zunächst Bildung. - missio München unterstützt in Fad N'Gourma unter anderem den Bau mehrerer Schulen.