Misereor stellt Afrika ins Zentrum der nächsten Fastenaktion

Solidarität und Unterstützung für Notleidende

Das katholische Entwicklungshilfswerk Hilfswerk Misereor hat das Programm der nächsten Fastenaktion in 2017 vorgestellt. In den Mittelpunkt rückt im kommenden Jahr Afrika und Lösungen für die betroffene Bevölkerung.

Misereor Entwicklungshelfer in Afrika / © Hans Knapp (KNA)
Misereor Entwicklungshelfer in Afrika / © Hans Knapp ( KNA )

Unter dem Leitwort “Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen“ wolle man das “vielfach vorherrschende Bild des von Problemen erdrückten Kontinents“ korrigieren, heißt es in einer am Freitag in Aachen veröffentlichten Erklärung. Statt vor allem auf die Probleme hinzuweisen, sollen vielmehr die Ideen, Potenziale und kreativen Lösungsansätze der Menschen in der Sahelzone ins Zentrum gerückt werden.

Misereor weist zum Beispiel auf Bauernfamilien in Burkina Faso hin, denen es gelinge, trotz Klimawandel und ertragsarmer Ackerflächen ihre Böden fruchtbarer zu machen und die Versorgung ihrer Familien zu sichern.

2. April 2017 wird Misereor-Sonntag

Eröffnet wird die bundesweite Fastenaktion am 5. März 2017 in Trier. Zur Aktion werden Gäste aus mehreren Hilfsprojekten in Burkina Faso kommen. Am Misereor-Sonntag, den 2. April 2017, werden bundesweit die Gläubigen in allen katholischen Gottesdiensten über die Misereor-Arbeit informiert und um Spenden gebeten. 2015 kamen dabei rund 13,5 Millionen Euro zusammen.

Das weltweit größte katholische Entwicklungshilfswerk unterstützt nach eigenen Angaben derzeit mehr als 3.000 Projekten in den Ländern des Südens. Seit 1958 gestaltet Misereor in der katholischen Kirche die Fastenzeit und bittet die Bevölkerung mit der Fastenaktion um Solidarität und Unterstützung für Notleidende in Asien, Ozeanien, Afrika und Lateinamerika.


Quelle:
KNA