Meisner: "Domwallfahrt ist Frucht des Weltjugendtags"

Köln erhält Weltjugendtagsweg

Mit einem "Weltjugendtagsweg" erinnert die Stadt Köln seit Samstag an das katholische Großereignis im August 2005. Ein Teil der Straße vom Rheinufer bis zum Dom wurde am Samstagvormittag umbenannt. (Hören Sie hier einen domradio-Beitrag zur Einweihungsfeier.) - Als "Frucht des Weltjugendtags" hatte Kardinal Joachim Meisner zuvor die Kölner Domwallfahrt bezeichnet.

 (DR)

Mit einem "Weltjugendtagsweg" erinnert die Stadt Köln seit Samstag an das katholische Großereignis im August 2005. Ein Teil der Straße vom Rheinufer bis zum Dom wurde am Samstagvormittag umbenannt. (Hören Sie hier einen domradio-Beitrag zur Einweihungsfeier.) - Als "Frucht des Weltjugendtags" hatte Kardinal Joachim Meisner zuvor die Kölner Domwallfahrt bezeichnet. Die jungen Christen aus aller Welt hätten im August 2005 den Menschen im Erzbistum erst die Augen für den geistlichen Reichtum der Domkirche geöffnet, sagte Meisner in einem Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur.

Feier am Samstag um 12.00 Uhr
Durch ihre Gebete und Gesänge hätten sie eine Atmosphäre geschaffen, wie sie zuvor im Dom kaum einer erlebt habe. Daran knüpfe die gegenwärtige Domwallfahrt an. Der Erzbischof hatte die Wallfahrt zum Schrein der heiligen drei Könige im Anschluss an den Weltjugendtag ins Leben gerufen. Sie findet künftig jährlich statt.

Die Domwallfahrt war am Mittwoch eröffnet worden. Sie steht unter dem Leitwort "Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt" aus dem Matthäusevangelium. Bis Sonntag werden Pilgergruppen aus dem gesamten Erzbistum und darüber hinaus in der Domstadt erwartet. Auf dem Programm stehen zahlreiche Gottesdienste für verschiedene kirchliche Gruppen, Andachten und kulturelle Veranstaltungen. Am Samstag findet eine Nachtwache, die so genannte Vigil, für Jugendliche im Dom statt. Den Abschluss bildet ein Festgottesdienst mit Meisner am Sonntag.

An der Feier am Samstag um 12.00 Uhr nahmen Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) und Kardinal Joachim Meisner teil. Den Weg zwischen Anlegestelle 5 und Heinrich-Böll-Platz hatten Papst Benedikt XVI. und mehrere hunderttausend Pilger zurückgelegt. Die Initiative zur Umbenennung ging von der Kölner Bezirksvertretung Innenstadt aus.
(KNA,dr)