Kirchen-Initiativen in NRW starten Hilfstransporte nach Lesbos

Medikamente, Decken und Schutzmasken

​Nach dem Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria haben kirchliche Organisationen aus NRW Hilfslieferungen auf den Weg gebracht. Unter anderem sollen medizinische Hilfsgüter, Zelte und Händedesinfektion auf Lesbos gebracht werden. 

Flüchtlingslagers Moria: Mehrere Brände haben das Lager fast vollständig zerstört / © Socrates Baltagiannis (dpa)
Flüchtlingslagers Moria: Mehrere Brände haben das Lager fast vollständig zerstört / © Socrates Baltagiannis ( dpa )

Die Caritas im Bistum Essen startete nach eigenen Angaben vom Sonntag mit katholischen Sozialverbänden und der Essener Initiative "Ein Herz für Moria" zwei Transporte mit medizinischem Material nach Lesbos: Die Hilfsgüter gelangen per Kleinflugzeug sowie einem Lastwagen zu den notleidenden Flüchtlingen. Auch die "Aktion pro Humanität" (APH) aus Kevelaer, die Hilfsorganisation Avicenna aus Köln, der Verein "Wir helfen Kindern weltweit" und der Arzt Khalil Kermani planen einen Hilfstransport, wie das Bistum Münster am Sonntag mitteilte.

Ein Lastwagen mit Hilfsgütern wie Zelten, Planen, Decken, Händedesinfektion und Schutzmasken solle in den nächsten Tagen von Nettetal aus losrollen. Zudem würden Medikamente geliefert. Die APH bittet Ärzte, sich für einen mindestens zweiwöchigen Einsatz auf dem griechischen Festland bei Thessaloniki zur Verfügung zu stellen.


Quelle:
KNA