Medienberichte: Bayern will keine Christmetten nach 21 Uhr

 (DR)

Bayerns Staatsregierung drängt auf eine Vorverlegung der Christmetten an Heiligabend. Diese sollten nicht wie üblich spätabends oder nachts stattfinden, sondern diesmal so, dass die Gottesdienstbesucher bis 21.00 Uhr wieder daheim sein könnten. Dies forderte laut Medienberichten Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Montag in München nach einer Sitzung des Kabinetts. Herrmann wolle nun das Gespräch mit den Kirchen suchen, er gehe von Verständnis aus, hieß es. "Das Virus richtet sich nicht nach dem Kirchenjahr, nicht nach dem Gottesdienstkalender", wurde Herrmann vom Bayerischen Rundfunk zitiert.

Im Freistaat gilt coronabedingt von 21.00 bis 5.00 Uhr eine Ausgangssperre. Bislang hatte es geheißen, Besucher von Christmetten sollten davon ausgenommen sein. (KNA / 14.12.20)