Laut Vatikan könnte Papst bald aus Klinik entlassen werden

Antibiotika schlagen an

Papst Franziskus könnte in den nächsten Tagen aus der römischen Gemelli-Klinik entlassen werden. Der Vatikan veröffentlichte Informationen des behandelnden medizinischen Personals zum Krankheitsbild des katholischen Kirchenoberhaupts.

Papst Franziskus kommt in der Halle Paul VI. an, um sich mit Flüchtlingsfamilien im Vatikan zu treffen / © Gregorio Borgia (dpa)
Papst Franziskus kommt in der Halle Paul VI. an, um sich mit Flüchtlingsfamilien im Vatikan zu treffen / © Gregorio Borgia ( dpa )

Demnach wurde bei Franziskus eine Bronchitis festgestellt. Diese sei mit einer Antibiotikatherapie auf Infusionsbasis behandelt worden, was zu einer deutlichen Verbesserung des Gesundheitszustands geführt habe.

"Aufgrund des erwarteten Verlaufs könnte der Heilige Vater in den nächsten Tagen entlassen werden", endet die Mitteilung.

Papst leidet an Atemwegsinfektion

Am Mittwochnachmittag war der Papst in die Klinik gebracht worden. Zuerst ließ der Vatikan verlauten, es handle sich um "geplante Untersuchungen". Am Abend war von einer Atemwegsinfektion die Rede, "die einige Tage lang eine angemessene medizinische Behandlung im Krankenhaus erfordern wird".

Am Donnerstagmittag teilte Vatikansprecher Matteo Bruni mit, Franziskus habe gut geschlafen; sein Zustand verbessere sich kontinuierlich.

Papst Franziskus

Papst Franziskus wurde am 17. Dezember 1936 als Sohn italienischer Einwanderer unter dem Namen Jorge Mario Bergoglio in Buenos Aires geboren. 1958 trat er in den Jesuitenorden ein und wurde 1998 Erzbischof von Buenos Aires. Seit seiner Wahl zum Papst am 13. März 2013 führte er im Vatikan einen von Einfachheit geprägten und teils unkonventionellen Leitungsstil ein. (Quelle: kna)

Christmette im Vatikan mit Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Christmette im Vatikan mit Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

 

Quelle:
KNA