Krippenwege in Köln und Aachen zeigen internationale Unikate

Ausstellung internationaler Weihnachtstradition

Kunstvolle und traditionelle Darstellungen der Weihnachtszene können Besucherinnen und Besucher der diesjährigen Krippenwege in Köln und Aachen entdecken. Bis zum 6. Januar sind verschiedene Exponate zu sehen.

Kölner Stadtkrippe am Dom / © Caroline Weber
Kölner Stadtkrippe am Dom / © Caroline Weber

Bis 6. Januar sind Sammlerstücke, internationales Kunsthandwerk, regional gekleidete Figuren und kostbare Unikate in Schaufenstern oder öffentlich zugänglichen Foyers zu sehen, wie die Firma Rheinstil in Köln als Veranstalterin mitteilte. Auch Kirchen beteiligen sich mit ihren Krippen an den mit einem gelb-orange gestalteten Stern gekennzeichneten Stationen.

In Köln beteiligen sich seit Montag über 100 Stationen im ganzen Stadtgebiet. Ein Begleitheft mit einer Übersicht der Stationen liegt an den Stationen aus oder kann bestellt werden. Auch Führungen und Fahrten können gebucht werden. In Aachen startet der Krippenweg am Samstag. 

Krippe

Krippen sind Futtertröge. In der Heiligen Schrift werden sie im Zusammenhang mit der Geburt Jesu erwähnt. Beim Evangelisten Lukas heißt es: Maria "gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war." 

Als Krippe wird auch die ganze figürliche Darstellung der Geburtsszene bezeichnet. Erstmals als Abbildung des Geburtsgeschehens Jesu sind Krippen im 16. Jahrhundert in Italien und Spanien nachweisbar, bald darauf auch in Süddeutschland. 

Krippendarstellung der Heiligen Familie / © Annamaria Zappatore (shutterstock)
Krippendarstellung der Heiligen Familie / © Annamaria Zappatore ( shutterstock )