Jesuit Blattert künftig verantwortlich für Berufungspastoral

Kreativer Priester

Clemens Blattert, Jesuit aus Frankfurt, wird zum 1. August neuer Direktor des Zentrums für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz. Zugleich wird der Standort von Freiburg nach Frankfurt am Main, St. Georgen, verlegt.

Ein Mann im Gebet / © Lincoln Rogers (shutterstock)

Die Jugend- und Berufungspastoral sollen auf Bundesebene stärker miteinander verbunden werden, wie die Bischofskonferenz am Mittwoch in Bonn mitteilte.

Kreativer Priester

Der Vorsitzende der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste der Bischofskonferenz, der Münsteraner Bischof Felix Genn, erklärte dazu, mit Blattert habe man einen erfahrenen Berufungsbegleiter junger Menschen und kreativen Priester gewinnen können.

"Die Zukunftswerkstatt der Jesuiten in Frankfurt hat sich als herausragender Standort der Berufungsbegleitung junger Menschen etabliert. Das ZfB wird davon profitieren, künftig am gleichen Standort zu sein."

Der aus dem Südschwarzwald stammende Clemens Blattert trat 2003 in den Jesuitenorden ein, wurde 2009 zum Priester geweiht, war dann Studentenpfarrer in Leipzig und leitet die Zukunftswerkstatt der Jesuiten in Frankfurt am Main. 2018 war er Berater der XV. Weltbischofssynode zum Thema "Die Jugend, der Glaube und die Berufungsunterscheidung".

Dank an Pfarrer Maas und Mitarbeiter

Die Bischöfe dankten dem bisherigen Direktor des Zentrums für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz (ZfB), Pfarrer Michael Maas, und seinen Mitarbeitern für die geleistete Arbeit. Maas habe gemeinsam mit den Diözesanstellen für Berufungspastoral kreative Projekte initiiert und sei dabei neue Kooperationen eingegangen.

Besonders hervorzuheben seien die Gebetsaktion "Werft die Netze aus" sowie die Publikation der Gebetbücher "Beten" und "Zeig mir den Weg".

Darüber hinaus wurden am ZfB Online-Kampagnen organisiert wie "Valerie und der Priester" und der Musikwettbewerb "Vocation Music Award".


Quelle:
KNA