Konferenz zu Kirchenlehrerinnen am Weltfrauentag 

Rom schaut auf die Frauen

Von den 37 Kirchenlehrern sind vier weiblich. Sie und die Patroninnen Europas stehen zum Weltfrauentag im Mittelpunkt einer Konferenz in Rom.

Statue Teresa von Ávila / © Marc Clinton Labiano (shutterstock)
Statue Teresa von Ávila / © Marc Clinton Labiano ( shutterstock )

Am 7. und 8. März, dem Weltfrauentag, sollen die Leben der vier Kirchenlehrerinnen Hildegard von Bingen, Teresa von Avila, Katharina von Siena und Therese von Lisieux sowie ihre heutige Bedeutung beleuchtet werden. Ebenso Thema sind die beiden Schutzpatroninnen Europas, Birgitta von Schweden und Edith Stein.

Die internationale Konferenz "Kirchenlehrerinnen und Schutzheilige Europas im Dialog mit der heutigen Welt" entstand aus einer Kooperation der Katholischen Universität Avila in Spanien mit der Päpstlichen Universität Urbaniana und dem Institut für höhere Frauenstudien des Päpstlichen Athenäums Regina Apostolorum.

Mehrheit der Kirchenlehrer ist männlich

Die katholische Kirche hat heute 37 Kirchenlehrer, davon 4 Frauen: Teresa von Avila (1515-1582), Katharina von Siena (1347-1380), Therese von Lisieux (1873-1897) und Hildegard von Bingen (1098-1179). Letztere wurde von Benedikt XVI. 2012 zur Kirchenlehrerin erhoben. Als solche verehrt die katholische Kirche Heilige, die eine herausragende Bedeutung für die Glaubenslehre haben.

Katharina von Siena ist zugleich Kirchenlehrerin und Patronin Europas. Sie, Birgitta von Schweden (1303-1373) und Edith Stein (1891-1942) sind die drei Frauen, die Papst Johannes Paul II. 1999 zu weiteren Schutzheiligen Europas ernannte.

Quelle:
KNA