Kölner Rosenmontagsfest wegen Krieg abgesagt

"Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine"

Wegen des Kriegs in der Ukraine hat das Festkomitee Kölner Karneval das für Montag geplante Rosenmontagsfest mit einem Umzug im Rheinenergiestadion abgesagt. Ein unbeschwertes Feiern sei derzeit "nur schwer denkbar".

Symbolbild Karneval / © Racamani (shutterstock)

Stattdessen werde man eine Friedensdemonstration mit Persiflagewagen auf Plätzen in der Kölner Innenstadt organisieren, teilte das Komitee am Donnerstag mit. Wagen, die auf die Situation in Osteuropa hinweisen, stünden dabei im Mittelpunkt.

Christoph Kuckelkorn / © Henning Kaiser (dpa)
Christoph Kuckelkorn / © Henning Kaiser ( dpa )

"Ein unbeschwertes Feiern ist derzeit nur schwer denkbar, denn unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine."

Festkomitee-Präsident: Flagge für friedliches Miteinander zeigen

"Die Persiflagen sind das Ausdrucksmittel der Karnevalisten, um auf Missstände hinzuweisen", erklärte der Präsident des Festkomitees, Christoph Kuckelkorn. Der schrecklichste Missstand derzeit seien die Kampfhandlungen in der Ukraine.

"Da gilt es, Flagge für ein friedliches Miteinander zu zeigen. Die Kölner werden damit auch nach draußen ein deutliches Signal setzen und zeigen, dass sie nicht nur feiern können, sondern auch solidarisch mit Menschen in Not sind."

Quelle:
KNA
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