Kölner Kunstmuseum Kolumba bekommt neue Leitung

Marc Steinmann startet im Januar

Personeller Wechsel: Das Kunstmuseum des Erzbistums Köln bekommt einen neuen Leiter. Für die Nachfolge wurde eine interne Lösung gewählt. Damit soll auf Kontinuität gesetzt und gleichzeitig die innovative Ausrichtung gestärkt werden.

Kolumba Museum Köln / © nj.ap (shutterstock)

Das Kunstmuseum Kolumba des Erzbistums Köln bekommt einen neuen Leiter. Ab 1. Januar 2026 übernimmt Marc Steinmann diese Aufgabe, wie das Erzbistum am Mittwoch mitteilte. Der bisherige stellvertretende Leiter folgt auf Stefan Kraus, der das Museum seit 2008 leitet und zum Jahresende in den Ruhestand geht. 

Der stellvertretende Direktor von Kolumba, Dr. Marc Steinmann, hatte die Gesprächsführung. / © Tomasetti (DR)
Der stellvertretende Direktor von Kolumba, Dr. Marc Steinmann, hatte die Gesprächsführung. / © Tomasetti ( DR )
Dr. Marc Steinmann, der zukünftige Leiter des Kunstmuseums Kolumba.

Der Kunsthistoriker Steinmann arbeitet den Angaben zufolge bereits seit 2002 für das Museum, unter anderem als Kurator. Mit der internen Nachfolge werde auf Kontinuität gesetzt, so das Erzbistum. Zugleich werde die innovative Ausrichtung des Museums bestärkt.

Werke aus verschiedenen Jahrhunderten

Das von Stararchitekt Peter Zumthor entworfene Museum wurde 2007 eröffnet. Es steht auf dem Grundriss der kriegszerstörten gotischen Kirche Sankt Kolumba. In 22 Sälen werden Werke aus verschiedenen Jahrhunderten und Gattungen miteinander konfrontiert. Das Museum umfasst auch die 1950 fertiggestellte Kapelle "Madonna in den Trümmern" von Gottfried Böhm sowie eine archäologische Ausgrabung.

Kunstmuseum Kolumba

Kolumba ist das Kunstmuseum des Erzbistums Köln, das 1853 als Diözesanmuseum Köln gegründet wurde. Zweitausend Jahre abendländischer Kultur sind in einem Haus zu erleben. In der Kunst mit Werken der Spätantike bis zur Gegenwart.

Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums Köln / © Julia Steinbrecht (KNA)
Kolumba, Kunstmuseum des Erzbistums Köln / © Julia Steinbrecht ( KNA )
Quelle:
KNA