Knieleiden des Papstes verbessert sich

"Er ist ein Dickkopf"

Das Knieleiden von Papst Franziskus ist nach Angaben eines argentinischen Mediziners auf dem Weg der Besserung. Der Arzt und Buchautor Nelson Castro sprach mit der italienischen Tageszeitung "La Repubblica" am Montag.

Papst Franziskus mit Gehstock / © Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus mit Gehstock / © Romano Siciliani ( KNA )

Der Papst sei demnach kein einfacher Patient, er sei ein Dickkopf. Es sei auch für einen Arzt sehr schwer, ihn von etwas zu überzeugen.

Papst Franziskus im Rollstuhl / © Andrew Medichini (dpa)
Papst Franziskus im Rollstuhl / © Andrew Medichini ( dpa )

Zum aktuellen Gesundheitszustand des 86-Jährigen sagte Nelson: "Der Kopf funktioniert perfekt." Zum Knie des Papstes lautet Nelsons Diagnose: "Er hat einen verletzten Meniskus aufgrund einer falschen Bewegung, und ein wenig Arthrose, so wie viele alte Menschen. Aber er wird von einem ausgezeichneten Physiotherapeuten betreut. Er hat verstanden, dass er ausruhen und den Rollstuhl benutzen muss, und so hat die Besserung eingesetzt, und inzwischen hat er wieder zu gehen begonnen."

Nelson ist Autor des Buches "La salud de los Papas" (Die Gesundheit der Päpste), das im März 2021 zunächst in spanischer Sprache erschien. Für dieses Buch, in dem er die medizinischen Probleme der Päpste seit Leo XIII. (1878-1903) beschreibt, hat Nelson auch Papst Franziskus interviewt.

Hintergrund: Papst Franziskus und seine Knieprobleme

Franziskus relativiert die Aussicht auf eine schnelle Besserung seiner starken Kniebeschwerden. "Das Knie will einfach nicht heilen", sagte er bereits im Frühjahr bei einer Generalaudienz. Er entschuldigte sich bei den Teilnehmern, dass er sie wegen der Beschwerden nur im Sitzen verabschieden könne. "Ich kann nicht lange stehen."

Papst Franziskus wird gestützt als er zur Feier der katholischen Ostermesse auf dem Petersplatz im Vatikan eintrifft / © Alessandra Tarantino/AP (dpa)
Papst Franziskus wird gestützt als er zur Feier der katholischen Ostermesse auf dem Petersplatz im Vatikan eintrifft / © Alessandra Tarantino/AP ( dpa )
Quelle:
KNA