Das teilten die Benediktiner am Donnerstag mit. Damit könne das Gas aus dem Gärungsprozess aufgefangen werden. Danach werde es in einer eigenen Anlage bis zu einer Reinheit von über 99 Prozent aufbereitet und wiederverwendet. "Wir sind voll lieferfähig - über alle Sorten unserer Klosterbiere und unserer alkoholfreien Getränke."
Kohlendioxid wird beim Brauprozess etwa gebraucht, um Tanks, Flaschen und Fässer im Gär- und Lagerkeller leerzudrücken. Das heißt, dass Sauerstoff entfernt wird, mit dem das Bier nach der Gärung nicht in Berührung kommen darf. Anschließend würden Fässer und Flaschen auch mit CO2 "vorgespannt", damit das Bier beim Befüllen nicht überschäume. Das Gas wirke wie eine "Schutzatmosphäre" für das Bier.
Einpressen von Kohlenstoffdioxid unter hohem Druck
Bei alkoholfreien Getränken wie Tafelwasser, Limo oder Colamix brauche es CO2 zum Karbonisieren. Darunter wird das Einpressen von Kohlenstoffdioxid unter hohem Druck in die Flüssigkeit verstanden.
Die europaweite Knappheit, über die zunehmend Brauereien klagen, hängt mit den hohen Energiepreisen zusammen. Sie führen dazu, dass Düngemittelfabriken ihre Produktion herunterfahren. CO2 entsteht als Nebenprodukt bei der Herstellung von Dünger.