EU-Ratspräsident Michel spricht mit Papst über Afghanistan

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EU-Ratspräsident Charles Michel ist am Samstag zu einem Gespräch mit Papst Franziskus im Vatikan zusammengetroffen. Im Mai und November 2020 hatten Michel und Franziskus jeweils länger miteinander telefoniert.

Charles Michel / © John Thys (dpa)
Charles Michel / © John Thys ( dpa )

Themen der Unterredung seien vor allem die Entwicklungen in Afghanistan und Äthiopien gewesen, teilte Michel im Anschluss über Twitter mit. Auch um die Zukunft der EU sei es gegangen. Wie der Vatikan im Anschluss mitteilte, sprach der EU-Ratspräsident auch mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem vatikanischen Außenbeauftragten, Erzbischof Paul Gallagher.

Am Freitag bereits hatte Michel Italiens Ministerpräsident Mario Draghi getroffen. Bei der Begegnung sei es um humanitäre Hilfe und die Sicherheitslage in Afghanistan gegangen, teilte Michel über Twitter mit. Die Covid-19-Pandemie, Italiens Präsidentschaft der G20 und anstehende EU-Treffen seien ebenfalls Gegenstand des Austauschs gewesen.

Im Mai und November 2020 hatten Ratspräsident Michel und Papst Franziskus jeweils länger miteinander telefoniert. Damals ging es vor allem um den international gemeinsamen Kampf gegen die Folgen der Covid-19-Pandemie.

Der liberale belgische Politiker Michel ist seit Dezember 2019 EU-Ratspräsident. Als solcher leitet er die Sitzungen des Rates der EU-Staats- und Regierungschefs. Von 2014 bis 2019 war er Belgiens Ministerpräsident.


Papst Franziskus (Archiv) / © giulio napolitano (shutterstock)
Papst Franziskus (Archiv) / © giulio napolitano ( shutterstock )
Quelle:
KNA