Kirchen rufen zu Himmelfahrt zur Hoffnung auf Frieden auf

"Die Welt in seinen Händen"

Zum Fest Christi Himmelfahrt rufen leitende Geistliche in Nordrhein-Westfalen dazu auf, sich die Hoffnung auf Frieden zu bewahren. Das Fest erinnere daran, dass die Gewalt auf der Erde nicht das letzte Wort habe.

Symbolbild Friedenstaube / © LittlePerfectStock (shutterstock)
Symbolbild Friedenstaube / © LittlePerfectStock ( shutterstock )

"Christi Himmelfahrt erzählt davon, dass die irdischen Verhältnisse nicht alles sind", betonte die westfälische Präses Annette Kurschus in einer am Mittwoch verbreiteten Festbotschaft.

Annette Kurschus / © Paolo Galosi (epd)
Annette Kurschus / © Paolo Galosi ( epd )

Das Himmelreich beschreibe die radikale Alternative zu aller Ungerechtigkeit und dem auf der Erde herrschenden Unfrieden. "Ein Reich, in dem Gott regiert. Und zwar ohne Gewalt, ganz anders als die Herrschenden der mächtigen Großreiche und Imperien", so die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), Thorsten Latzel, erklärte, Christi Himmelfahrt erinnere daran, dass Jesus an Gottes Seite sei.

Thorsten Latzel / © Hans-Juergen Bauer (dpa)
Thorsten Latzel / © Hans-Juergen Bauer ( dpa )

"Und wir vertrauen darauf, dass er die Welt in seinen Händen hält." Das gelte auch für den Glauben daran, "dass die Gewaltherrscher nicht siegen werden, dass einmal Gottes Friedensreich sichtbar kommen wird und Gott noch Großes mit uns vorhat".

Quelle:
KNA