Kirchen im Bistum Münster wollen weg von Gas, Kohle und Öl

Zur Bewahrung der Schöpfung

Das Bistum Münster will in seinen Kirchen weg von Heizungen mit Gas, Kohle und Öl. Im nordrhein-westfälischen Teil der Diözese sollen bis Ende 2025 keine aufwendigen Reparaturen von fossilen Heizungen mehr durchgeführt werden.

St.-Paulus-Dom in Münster / © Chi_Chirayu (shutterstock)
St.-Paulus-Dom in Münster / © Chi_Chirayu ( shutterstock )

Dies teilte das Bistum mit. Fachleute untersuchten, welche erneuerbaren Energieträger künftig zum Heizen der Gebäude geeignet seien.

Christlicher Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung

Generalvikar Klaus Winterkamp begründete dies mit dem christlichen Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung und den Klimaschutzzielen der Bundesregierung.

Vor einer Woche hatte das Bistum bereits angekündigt, dass es für ein Klimaschutzkonzept die Verbrauchsdaten seiner Gebäude sammeln werde.

Bistum Münster

Münster: Außenansicht vom Dom St. Paulus / © David Inderlied (dpa)
Münster: Außenansicht vom Dom St. Paulus / © David Inderlied ( dpa )

Das Bistum Münster ist mit etwa 1,92 Millionen Katholiken die nach Mitgliedern zweitgrößte Diözese Deutschlands. Das an die Niederlande angrenzende und bis an die Nordsee reichende Bistum ist auf einer Fläche von 15.000 Quadratkilometern in fünf Regionen gegliedert. Vier von ihnen liegen in Nordrhein-Westfalen. Hinzu kommt der eigenständige Offizialatsbezirk Oldenburg in Niedersachsen. Seit 29. März 2009 leitet Bischof Felix Genn das Traditionsbistum.

Quelle:
KNA