Kirche will Zeichen der Solidarität in Corona-Krise setzen

Geld und Gebet

Die deutschen Bischöfe appellieren an die Spendenbereitschaft der Katholiken zugunsten von Leidtragenden der Corona-Krise. Ihnen geht es aber nicht nur um Geld, sondern auch um das Gebet für Helfer und Betroffene der Pandemie.

Symbolbild Gebet / © Brian A Jackson (shutterstock)

Es gehe um ein Zeichen der Solidarität mit armen Menschen weltweit, "die von der Pandemie und ihren wirtschaftlichen und sozialen Folgen schwer gebeutelt werden", schreibt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, im Vorfeld des Corona-Sonntags in einem Brief an die Pfarrgemeinden zwischen Hamburg und Passau.

Nicht nur Kollekte

Bundesweit rufen Bischofskonferenz, die Bistümer, Hilfswerke und Orden zum "weltkirchlichen Sonntag des Gebets und der Solidarität mit den Leidtragenden" am 6. September nicht nur zu einer "Corona-Kollekte" auf, sondern auch zum Gebet für Helfer und Betroffene der Pandemie."

Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz  / © Harald Oppitz (KNA)
Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz / © Harald Oppitz ( KNA )

Corona treffe vor allem die Ärmsten mit aller Wucht, betont Bätzing. "Nur schwer können sie sich vor dem Virus schützen, sie haben kaum Zugang zu Gesundheitseinrichtungen, Millionen und Abermillionen droht Hunger, weil sie nicht mehr für ihren Lebensunterhalt sorgen können."

"Weltkirchliche Solidarität"

Und weiter: "Die Menschen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa brauchen Hilfe. Sie sollten sich auf unsere weltkirchliche Solidarität verlassen können", so der Bischof von Limburg. 

Quelle:
KNA