Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) fordert von der Bundesregierung mehr Geld für entwicklungspolitische und humanitäre Aufgaben. "Entwicklungspolitik darf in Deutschland nicht prinzipiell hinter Außen- und Sicherheitspolitik zurückstehen", erklärte Präsidentin Irme Stetter-Karp am Freitag in Berlin. "Derzeit erleben wir aber eine massive Schieflage zu den Verteidigungsausgaben. Das darf so nicht bleiben."
Stetter-Karp betonte, "dass eine ambitionierte Entwicklungspolitik eine Investition in die Zukunft" sei. "Sie ist die Grundlage von Frieden und Freiheit und macht langfristige, gute Beziehungen im internationalen Kontext überhaupt erst möglich", so die Komiteepräsidentin.
Die Präsidentin äußerte sich den Angaben nach bei einem Austausch mit dem Vorstandssprecher der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), Thorsten Schäfer-Gümbel.