Kardinal Woelki schließt kranken Papst besonders ins Gebet ein

Franziskus in stabilem Zustand

Besorgnis um Papst Franziskus weltweit. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki betet für das kranke Kirchenoberhaupt, zeigt sich aber hoffnungsvoll. Die Nachricht über die Krankheit des Heiligen Vaters bewege ihn zutiefst.

Rainer Maria Kardinal Woelki / © Marius Becker (dpa)
Rainer Maria Kardinal Woelki / © Marius Becker ( dpa )

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki vertraut auf eine Genesung von Papst Franziskus. "In dieser Zeit der gesundheitlichen Herausforderung schließe ich ihn besonders in mein Gebet ein und vertraue darauf, dass er sich weiterhin erholen wird", erklärte der Erzbischof am Donnerstag in Köln auf Nachfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Papst seit drei Wochen in der Klinik

Die Nachricht über die Krankheit des Heiligen Vaters bewege ihn zutiefst. "Es stimmt mich aber hoffnungsvoll, dass der Heiligen Stuhl von einem stabilen Zustand unseres Papstes berichtet", so Woelki. Seit drei Wochen ist das 88-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche in einer Klinik in Rom, unter anderem wegen komplexen Atemwegsinfekten mit Lungenentzündung.

Gemelli-Klinik

Die Gemelli-Klinik ist das akademische Lehrkrankenhaus der Katholischen Universität «Sacro Cuore» in Rom. Das Klinikum nahm seinen Dienst 1964 auf, es gilt als eines der besten Krankenhäuser Roms. Seinen Namen verdankt es dem Mediziner und Psychologen Pater Agostino Gemelli (1878-1959).

Nach dem plötzlichen Tod von Johannes Paul I. (1978) wurde im zehnten Stock der Klinik ein eigenes Appartement für Päpste reserviert. Bis dahin wurden sie im Falle einer Erkrankung im Vatikan oder am Sommersitz Castel Gandolfo medizinisch behandelt.

Gemelli-Klinik in Rom (dpa)
Gemelli-Klinik in Rom / ( dpa )
Quelle:
KNA