Diakonweihe im Kölner Dom

Kandidaten kommen aus Köln, Bonn und Südkorea

Weihbischof Rolf Steinhäuser weiht am 2. Mai sieben Männer zu Diakonen. Aus dem Erzbischöflichen Priesterseminar in Köln und dem Priesterseminar Redemptoris Mater in Bonn kommen sechs Kandidaten, einer aus der südkoreanischen Diözese Suwon.

Symbolbild: Kandidaten knien während der Weihe / © Frederic Soreau (KNA)
Symbolbild: Kandidaten knien während der Weihe / © Frederic Soreau ( KNA )

Der Gottesdienst aus dem Kölner Dom wird auf DOMRADIO.DE und vom Fernsehsender EWTN übertragen, wie das Erzbistum Köln am Donnerstag mitteilte.

Vorstufe zur Priesterweihe

Das Diakonat ist eines der ältesten Ämter der Kirche. Der Begriff Diakon stammt aus dem Griechischen und bedeutet Diener oder Helfer. In der katholischen Kirche wurde die Diakonenweihe zu einer Vorstufe auf dem Weg zur Priesterweihe.

Seit 1968 können auch verheiratete Männer zu "Ständigen Diakonen" geweiht werden; sie streben also kein Priesteramt an. Ständige Diakone dürfen etwa das Taufsakrament spenden und predigen, nicht aber die Messfeier leiten oder die Beichte hören. Seit Längerem wird in der katholischen Kirche diskutiert, ob das Diakonen-Amt künftig auch Frauen offenstehen soll.


Weihbischof Steinhäuser bei der Predigt. / © Beatrice Tomasetti (DR)
Weihbischof Steinhäuser bei der Predigt. / © Beatrice Tomasetti ( DR )
Quelle:
KNA