Journalist und Theologe Wolfgang Baake gestorben

"Pionier der christlichen Medienarbeit"

Mit 75 Jahren ist der Journalist und Theologe Wolfgang Baake gestorben. An der Spitze der Konferenz Evangelikaler Publizisten setzte er sich für die mediale Verbreitung des Evangeliums ein. Er starb an den Folgen eines Herzleidens.

Symbolbild: Trauer / © NetPix (shutterstock)

Wolfgang Baake ist tot. Der Journalist und Theologe war mehr als drei Jahrzehnte lang Geschäftsführer der Konferenz Evangelikaler Publizisten, der heutigen Christlichen Medieninitiative pro, und der erste Beauftragte der theologisch konservativen Deutschen Evangelischen Allianz bei Bundestag und Bundesregierung. Baake sei am Montag im Alter von 75 Jahren einem Herzleiden erlegen, teilte die Medieninitiative pro am Abend mit.

Baake wurde 1982 zum Geschäftsführer der damaligen Konferenz Evangelikaler Publizisten berufen, die heutige Christliche Medieninitiative pro. Diese Aufgabe übte er bis zu seinem Ruhestand im Dezember 2013 aus. Anschließend engagierte er sich für die Evangelische Allianz in Deutschland bis 2016 als hauptamtlicher Beauftragter am Sitz der Bundesregierung und des Bundestages in Berlin. Dieses Amt hatte er seit 1999 bereits ehrenamtlich, ab 2014 dann hauptamtlich inne.

"Pionier der christlichen Medienarbeit"

Christoph Irion, heutiger Geschäftsführer der Medieninitiative pro, würdigte Baake als "Pionier der christlichen Medienarbeit in Deutschland und leidenschaftlichen Kämpfer dafür, dass das Evangelium von Jesus Christus in der medialen Öffentlichkeit Gehör findet". 

Die Christliche Medieninitiative pro ist ein spendenfinanzierter Verein mit dem Ziel, die christliche Botschaft und kirchliche Themen in den Medien zu positionieren. Er zählt heute nach eigenen Angaben 26 Beschäftigte, gibt unter anderem das "Christliche Medienmagazin pro" heraus, leistet Netzwerkarbeit und vergibt den Medienpreis "Goldener Kompass".

Theologisch orientiert sich die Medieninitiative an der Glaubensbasis der Deutschen Evangelischen Allianz. Diese versteht sich als Dachverband für rund 1,3 Millionen evangelikal, pietistisch und charismatisch ausgerichtete Christen aus Landes- und Freikirchen.

Quelle:
epd