Netflix-Satire über Jesus sorgt für harsche Kritik

"Jeder Christ sollte sich beschweren"

Mit einem satirischen Film über Jesus hat der US-Streamingdienst Netflix harsche Kritik aus Kirchenkreisen auf sich gezogen. In dem Weihnachtsspecial wird Jesus als homosexuelle Witzfigur dargestellt. 

Startseite des Streamingdiensts Netflix auf einem Handy (shutterstock)
Startseite des Streamingdiensts Netflix auf einem Handy / ( shutterstock )

Mit Blick auf die Veröffentlichung von "The First Temptation of Christ" (Die erste Versuchung Christi) Anfang Dezember in Brasilien schrieb der texanische Bischof Joseph Strickland auf Twitter: "Habe gerade Netflix abbestellt. Hatte eh keine Zeit, es zu nutzen - aber Gotteslästerer verdienen nicht einen Penny Unterstützung."

Online-Petition fand Millionen Unterstützer 

Viele empörte Katholiken in den Sozialen Netzwerken äußerten sich ähnlich über das kontroverse Netflix-Weihnachtsspecial. Darin wird Jesus als homosexuelle Witzfigur dargestellt.

Eine Online-Petition in spanischer Sprache gegen die Komödie fand bis Dienstag mehr als 1,8 Millionen Unterstützer.

Fehlender Respekt gegenüber Gottes Sohn

"Jeder Christ sollte sich über diesen Film beschweren", fordert Bischof Strickland. Den Verantwortlichen wirft er fehlenden Respekt gegenüber dem Sohn Gottes vor, der auch für jene gestorben sei, die seine Existenz leugnen. 

Der Geistliche beendete seine kritischen Ausführungen mit den Worten: "Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."

 


Quelle:
KNA
Mehr zum Thema