22.05.2023

Italienische Bischöfe geben eine Million Euro für Flutopfer

Soforthilfe für Caritas-Verbände

Nach der Flutkatastrophe in Italien stellt die Italienische Bischofskonferenz eine Million Euro Soforthilfe bereit. Das Geld kommt den Caritas-Verbänden in der betroffenen Region Emilia-Romagna zugute, die vor Ort Hilfe leisten.

Überschwemmungen in Italien / © Andrea Alfano (dpa) — Überschwemmungen in Italien / © Andrea Alfano ( dpa )

Das teilte die Bischofskonferenz am Montag in Rom mit. Die katholische Kirche wolle ihre Nähe zu den Menschen ausdrücken, die alles oder vieles verloren hätten, sagte der Vorsitzende, Kardinal Matteo Zuppi.

Die Mittel stammen aus einer Abgabe aus der Einkommensteuer, die in Italien den Kirchen zufließt.

Überschwemmungen und Erdrutsche

Vergangene Woche gab es in der norditalienischen Region Emilia-Romagna nach Regenfällen Überschwemmungen und Erdrutsche. Mindestens 14 Menschen starben, Zehntausende mussten ihre Häuser verlassen.

Quelle:

KNA

Kardinal Zuppi mahnt nach Flut in Italien

Mehr Achtsamkeit gefordert

Die Flutkatastrophe in der Region Emilia-Romagna ist nach Ansicht des Vorsitzenden der Italienischen Bischofskonferenz auch eine Folge von Verwahrlosung der Landschaft. Die Tageszeitung "La Stampa" zitiert den Erzbischof von Bologna.

Papst Franziskus während des Regina caeli-Gebets / © Gregorio Borgia (dpa)

Papst Franziskus solidarisch mit Flutopfern in Italien

"Kompetenzen und Kreativität zusammenbringen"

Papst Franziskus hat den von der Flutkatastrophe in Italien Betroffenen seine Nähe und Unterstützung zugesichert. Beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz rief er außerdem zu Frieden im Sudan auf und applaudierte den Journalisten.

Papst Franziskus blickt nachdenklich während der Generalaudienz am 17. Mai 2023 im Vatikan / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)

Papst äußert Beileid und Mitgefühl für Flutopfer in Italien

"Schweres Unglück"

Papst Franziskus hat sein Beileid und Mitgefühl für die Betroffenen der Überschwemmungen in Norditalien in einem Telegramm aus dem Vatikan an den Vorsitzenden der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Matteo Zuppi, geäußert.

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