Hunderttausende in Republik Kongo auf der Flucht

Caritas ruft zur Hilfe auf

Zu Hilfen für rund 200.000 Flüchtlinge in der kongolesischen Provinz Nord-Kivu ruft Caritas international auf. Die Lage sei nach neuen Kämpfen zwischen Rebellen und Armee eskaliert, erklärte die Hilfsorganisation am Dienstag.

Über 200.000 Menschen sind in der kongolesischen Provinz Nord-Kivu auf der Flucht. / © Justin Kabumba/AP (dpa)
Über 200.000 Menschen sind in der kongolesischen Provinz Nord-Kivu auf der Flucht. / © Justin Kabumba/AP ( dpa )

Zusammen mit örtlichen Caritashelfern würden in provisorischen Flüchtlingscamps vor allem sauberes Trinkwasser und Hygieneartikel verteilt. Die Region in der Demokratischen Republik Kongo komme nicht zur Ruhe.

Seit Jahren gebe es Kämpfe um die politische und wirtschaftliche Macht.

In Kürze: Demokratische Republik Kongo

Auf einem Gebiet, das etwa einem Viertel der Größe der USA entspricht, leben weit über 80 Millionen Menschen. Der Kongo ist ein Vielvölkerstaat mit mehr als 200 Ethnien.

Vor allem im rohstoffreichen Osten des Kongo kämpfen seit Jahren zahlreiche Rebellengruppen um die Vorherrschaft. Jahrelang wurde das Land unter Diktator Joseph-Desire Mobutu ausgeplündert. Seit Anfang 2019 amtiert Felix Tshisekedi.

Hügel mit grüner Wiese und Wäldern im Osten des Kongo, in der Region von Burhale / © Harald Oppitz (KNA)
Hügel mit grüner Wiese und Wäldern im Osten des Kongo, in der Region von Burhale / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA