Bistum Rottenburg gibt drei Millionen Euro für humanitäre Hilfe

Hilfsprojekte in aller Welt

Die Diözese Rottenburg-Stuttgart stellt für Nothilfeprojekte von Caritas international drei Millionen Euro bereit. Die Gelder stammen aus Kirchensteuermitteln und gehen an Hilfsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Nahost.

Ein warmes Essen / © Papuchalka - kaelaimages (shutterstock)
Ein warmes Essen / © Papuchalka - kaelaimages ( shutterstock )

Finanziert werden beispielsweise Projekte für Flüchtlinge und traumatisierte Menschen.

Heinz Detlef Stäps, Leiter der diözesanen Weltkirche-Abteilung, sagte, über Caritas-Partner vor Ort komme die Hilfe dort an, wo die Not am größten sei: "in den Flüchtlingslagern, in Unterkünften entlang der Routen der Flüchtlinge oder in sozial-caritativen Zentren, wo traumatisierte Menschen Unterstützung finden".

Unterstützung verschiedener Sozialprojekte

Finanziert wird den Angaben zufolge beispielsweise ein Migrationszentrum in Mali, das Flüchtlinge aufnimmt, denen die Durchquerung der Sahara nicht gelungen ist. In Mittelamerika wird ein Netz von Herbergen und Einrichtungen unterstützt, die den Migranten entlang der Fluchtroute Schutz und Beratung bieten. Hilfen gibt es auch für Flüchtlinge in Myanmar, deren Lage sich 2020 erheblich verschlechtert habe. 

Bistum Rottenburg-Stuttgart

Die Diözese Rottenburg-Stuttgart ist mit rund 1,57 Millionen Katholiken Deutschlands drittgrößtes Bistum. Es umfasst Württemberg. Während das früher zum Habsburgerreich zählende Oberschwaben bis heute katholisch geprägt ist, ist in und um Stuttgart traditionell der Protestantismus stark.

Diözese Rottenburg-Stuttgart (dpa)
Diözese Rottenburg-Stuttgart / ( dpa )
Quelle:
KNA