Erzbischof Becker: Suizidprävention ist große Herausforderung

Hilfesuchenden die Hand reichen

Zur diesjährigen "Woche für das Leben" äußerte sich Erzbischof Becker: Er nennt die Suizidprävention eine große Herausforderung. Karitative und diakonische Einrichtungen der Kirchen bieten vielfältige Hilfen für suizidgefährdete Menschen.

 (DR)

Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker sieht in der Suizidprävention "eine der größten gesellschaftlichen und seelsorglichen Herausforderungen".

Jahr für Jahr nähmen sich 10.000 Menschen das Leben, erklärte er in Paderborn. Mitbetroffen seien über 60.000 Angehörige und Freunde.

Schicksale der Menschen

"Die Schicksale all dieser Menschen dürfen uns nicht unberührt lassen", so Becker.

Der Erzbischof äußerte sich zur diesjährigen "Woche für das Leben", mit der die Kirchen ab Samstag auf das Anliegen der Suizidprävention aufmerksam machen.

Suizidprävention

Nach den Worten Beckers stellen die Kirchen mit der Telefonseelsorge und ihren karitativen und diakonischen Einrichtungen vielfältige Hilfen für suizidgefährdete Menschen bereit.

Der Erzbischof dankte allen Menschen, die Hilfesuchenden die Hand reichen, um Krisen zu überwinden und den Lebensfaden neu aufnehmen zu können.


Hans-Josef Becker, Paderborner Erzbischof / © Harald Oppitz (KNA)
Hans-Josef Becker, Paderborner Erzbischof / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA