Gruppe von US-Bischöfen bei Papst Franziskus

Besuchsreihe geht weiter

Papst Franziskus hat am Montag eine weitere Gruppe von Bischöfen aus den USA zu einem sogenannten Ad-limina-Besuch empfangen. Worüber gesprochen wurde, ist bisland nicht bekannt. 

Kreuz auf us-amerikanischer Flagge / © Victor Moussa (shutterstock)
Kreuz auf us-amerikanischer Flagge / © Victor Moussa ( shutterstock )

Diesmal waren es 16 Bischöfe aus den nordwestlichen Staaten Washington, Oregon, Idaho, Montana und Alaska, wie der Vatikan mitteilte. Über den Inhalt der Gespräche gab es zunächst keine Informationen.

Bei den bisherigen Begegnungen des Papstes mit den Mitgliedern der in 15 Regionen aufgeteilten US-Bischofskonferenz gab es meist zunächst eine kurze Vorstellung. Anschließend, so berichteten Teilnehmer, habe man sich bis zu zwei Stunden lang zu Themen und Fragen der Bischöfe oder zu solchen des Papstes frei ausgetauscht.

Erster derartiger Besuch der US-Bischöfe 

Den Anfang der insgesamt gut dreimonatigen Besuchsreihe hatten im November die Bischöfe Neuenglands gemacht. Es ist der erste derartige Ad-limina-Besuch der US-Bischöfe bei Franziskus; zuletzt waren sie 2011/2012 bei Benedikt XVI.

Die katholische Kirche in den USA hat knapp 470 Bischöfe, inklusive der emeritierten Orts- und Weihbischöfe. Die US-amerikanische Bischofskonferenz ist damit die drittgrößte weltweit - nach der italienischen und der brasilianischen.

Etwa alle fünf bis sieben Jahre reisen die Bischöfe nationaler Bischofskonferenzen zu Ad-limina-Besuchen in den Vatikan, um dem Papst und der Kurie über die Situation in ihren Heimatländern zu berichten.

Ad-limina-Besuch

Alle fünf bis sieben Jahre sind die katholischen Bischöfe aus aller Welt laut dem Kirchenrecht zu einem sogenannten Ad-limina-Besuch im Vatikan verpflichtet. Zweck ist es, dass die Bischöfe eines Landes den Papst über die jeweilige Situation in ihren Diözesen informieren.

Deutsche Bischöfe / © Julia Steinbrecht (KNA)
Deutsche Bischöfe / © Julia Steinbrecht ( KNA )
Quelle:
KNA