"In der gegenwärtigen Pandemiezeit müssen wir mehr und mehr Wege finden, um das Licht der Hoffnung dorthin zu bringen, wo es Zwietracht und Spaltung, Zerstörung und Verwüstung, Entbehrung und Entmenschlichung gibt", heißt es in einer am Dienstag verbreiteten Botschaft zum bevorstehenden Diwali-Fest. Unterzeichnet ist sie von Kardinal Miguel Ayuso, dem Leiter des Rates für den interreligiösen Dialog.
Interreligiöse Verantwortung
Gerade in Krisenzeiten hätten religiöse Traditionen nicht nur die Macht zu ermutigen, sondern auch die Fähigkeit, Einzelne und die Gemeinschaft dabei zu unterstützen, den Lebenskompass neu auszurichten, "mit einem Blick, der über die gegenwärtige Verzweiflung hinausgeht". Die interreligiöse Verantwortung füreinander sei dabei ein sicheres Mittel zur Stärkung der Solidarität und Geschwisterlichkeit aller.
Feier der Wahrheit über die Lüge
Mit dem mehrtägigen Lichterfest Diwali feiern Hindus den Sieg der Wahrheit über die Lüge und des Lebens über den Tod. In diesem Jahr wird es von den meisten Hindus am 4. November gefeiert. Der Vatikan richtet zu diesem Ereignis traditionell eine Botschaft an die Hindus weltweit; in diesem Jahr ist es die 26. - Hindus bilden nach Christen und Muslimen die drittgrößte Religionsgemeinschaft der Welt.
