Emeritierter Erzbischof Karl Hesse wird 85 Jahre

Glückwünsche aus Paderborn

Der aus dem Erzbistum Paderborn stammende, emeritierte Erzbischof von Rabaul in Papua-Neuguinea, Karl Hesse, wird am Sonntag 85 Jahre alt. Paderborns Erzbischof Hans-Josef Becker gratulierte mit einem Glückwunschschreiben.

Kerzen auf einer Geburtstagstorte / © Nito (shutterstock)
Kerzen auf einer Geburtstagstorte / © Nito ( shutterstock )

"Ich möchte Dir aus Deiner Heimatdiözese herzliche Glück- und Segenswünsche schicken, in der Hoffnung, dass es Dir trotz der Pandemie gut geht", schreibt Erzbischof Becker in einem am Freitag veröffentlichten Glückwunschschreiben. "Zahlreiche Menschen aus Kirche und Gesellschaft in Papua-Neuguinea und gewiss auch aus Deiner Heimat und Deinem Orden werden Deiner dankbar gedenken."

45 Jahre in der Südsee tätig

Der in Voßwinkel am 15. August 1936 im Sauerland geborene Herz-Jesu-Missionar war von 1966 bis zu seiner Emeritierung 2011 in der Südsee tätig. Das Gebiet des Erzbistums Rabaul war bis zum Ersten Weltkrieg deutsche Kolonie. Hesse blieb über die Jahre seiner Heimatdiözese eng verbunden. So besuchte er regelmäßig auch das Libori-Fest.

Hesse wurde 1963 im sauerländischen Oeventrop zum Priester geweiht. Zunächst war er Leiter eines Internats seines Ordens in Münster-Hiltrup. 1966 wurde er als Missionar ins Erzbistum Rabaul geschickt. 1978 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Weihbischof in Rabaul, 1980 wurde Hesse Bischof von Kavieng auf der Insel Neuirland. Zehn Jahre später übernahm er das Amt des Erzbischofs von Rabaul. Von 2002 bis 2005 war er Präsident der Katholischen Bischofskonferenzen in Ozeanien. Königin Elisabeth II., die Staatsoberhaupt von Papua-Neuguinea ist, verlieh dem Geistlichen 2002 den "Order of the British Empire".


Quelle:
KNA