Papst bringt Christen im Irak restauriertes Liturgie-Buch zurück

Gebete auf Aramäisch

Bei seinem Besuch in der christlichen, einst vom "Islamischen Staat" verwüsteten Stadt Karakosch in der irakischen Ninve-Ebene hat Papst Franziskus der dortigen Gemeinde ein besonderes Geschenk mitgebracht: Ein Buch.

Frau küsst eine Bibel / © Friedrich Stark (epd)
Frau küsst eine Bibel / © Friedrich Stark ( epd )

In der Kirche der Unbefleckten Empfängnis übergab er laut Vatikanangaben ein restauriertes Gebetbuch mit liturgischen Gebeten aus dem 14. bis 15. Jahrhundert. Es war zuvor von Priestern in Karakosch 2014 vor der anrückenden Terrormiliz gerettet worden.

Werk in syrischer Schrift

Das in syrischer Schrift verfasste Buch enthält Gebete, die zwischen Ostern und dem Heiligkreuzfest auf Aramäisch gesprochen werden. Nach der Rettung überließ der syrisch-katholische Bischof Yohanna Butros Mouche das stark beschädigte Buch italienischen Spezialisten, die es aufwendig restaurierten.

Nach rund sieben Jahren kehrte das Werk nun an seinen angestammten Platz zurück.


Quelle:
KNA