Argentinische Armenpriester fordern Reichensteuer

Für mehr soziale Gerechtigkeit

In Argentinien hat sich der Zusammenschluss der "Gruppe der Priester in der Option für die Armen" für die Einführung einer Reichensteuer  ausgesprochen. Diese könne Auswirkungen der Corona-Pandemie und Armut bekämpfen.

Buenos Aires: Freiwillige Helfer bereiten Essenspakete für Bedürftige vor / © Natacha Pisarenko (dpa)
Buenos Aires: Freiwillige Helfer bereiten Essenspakete für Bedürftige vor / © Natacha Pisarenko ( dpa )

Wir glauben nicht nur, dass diese Steuer notwendig ist", sagten die katholischen Priester aus den Armenvierteln laut einem Bericht der Tageszeitung "Pagina 12" (Montag Ortszeit, online).

Zur Bekämpfung der Armut 

Eine solche Steuer müsse neben der Bekämpfung des Notstands durch Covid-19 auch als eine Dauersteuer den Armen zugute kommen, um mehr soziale Gerechtigkeit zu erreichen.

Die Armenpriester zählten im Präsidentschaftswahlkampf 2019 zu den Unterstützern des linksgerichteten Wahlsiegers Alberto Fernandez.


Quelle:
KNA