Papst empfängt Leiter der Atomenergie-Organisation

Friedensnobelpreisträger zu Gast

Papst Franziskus hat den Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation, Rafael Mariano Grossi, in Privataudienz empfangen. Der argentinische Diplomat Grossi ist seit Dezember 2019 Leiter der IAEO mit Sitz in Wien.

Papst Franziskus mit Mund-Nase-Schutz / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus mit Mund-Nase-Schutz / © Paul Haring ( KNA )

Über Details des Treffens teilten Vatikan und IAEO zunächst nichts mit.

Seit dem Gründungsjahr der Atomenergie-Organisation 1957 ist auch der Heilige Stuhl Mitglied. Er hat einen diplomatischen Vertreter entsandt, der den Papst auch bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vertritt. Aktuell ist dies der polnische Geistliche und Vatikandiplomat Janusz Urbanczyk.

Mit Friedensnobelpreis ausgezeichnet

Laut ihrer Satzung soll die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) "den Beitrag der Kernenergie zu Frieden, Gesundheit und Wohlstand weltweit beschleunigen und vergrößern". Dabei geht es darum, die Anwendung radioaktiver Stoffe und die internationale Zusammenarbeit zu fördern sowie die militärische Nutzung der Atomenergie durch Überwachungsmaßnahmen zu verhindern.

Für ihren Einsatz wurde die IAEO 2005 mit ihrem damaligen Generaldirektor Mohammed el-Baradei mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

 

Quelle:
KNA