Seit Sonntag wird das Friedenslicht, das alljährlich in Bethlehem als Symbol für die Hoffnung auf eine gerechte Welt entzündet wird, auch in Nordrhein-Westfalen verteilt.
Die Aktion steht in diesem Jahr in Deutschland unter dem Motto "Ein Funke Mut". In einer Welt, die oft von Unsicherheit und Angst geprägt sei, würden Menschen gebraucht, die mutig vorangehen, erklärten die Organisatoren. An der Aktion beteiligen sich die Pfadfinderverbände.
Das Friedenslicht wurde am zweiten Advent in zwei Aussendungsfeiern in der evangelischen Kirche Karnap und der Liebfrauenkirche in Bochum verteilt. Am 13. und 14. Dezember sind weitere Termine in Aachen, Köln, Münster und Paderborn geplant. Am 18. Dezember wollen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Licht auch in den nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf bringen. Dort soll es an Landtagspräsident André Kuper und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) übergeben werden.
Kerzenlicht wurde in der Geburtsgrotte Jesu Christi entzündet
Veranstalter des ökumenischen Gemeinschaftsprojektes sind die evangelische Pfadfinderschaft, die katholische Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und der interkonfessionelle Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP). Deutschland beteiligt sich seit 1994 an der Aktion, die vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen wurde.
Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa verteilen dabei das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi im palästinensischen Bethlehem.