Pfadfinder bringen Friedenslicht aus Linz in alle Welt

Entzündet von einem Kind aus Betlehem

Pfadfinder aus 20 Nationen holen am Wochenende in Linz das Friedenslicht aus Bethlehem ab. Von Österreich aus reist das Symbol der Hoffnung weiter in rund 30 Länder. Entzündet wurde das Licht in diesem Jahr von einem besonderen Kind.

Friedenslicht von Bethlehem im Kölner Dom / © Beatrice Tomasetti (DR)
Friedenslicht von Bethlehem im Kölner Dom / © Beatrice Tomasetti ( DR )

An diesem Wochenende bringen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem in rund 30 europäische Länder, sowie nach Nord- und Südamerika. 1.500 Teilnehmende aus 20 Nationen werden dazu am Samstag im österreichischen Linz erwartet, wie der Bundesverband der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs mitteilte. 

Die angereisten Pfadfinderdelegationen nehmen das Licht anschließend in ihre Länder mit nach Hause. In Deutschland wird es bis Weihnachten dann in Kirchengemeinden und an ausgewählten Orten verteilt werden.

Friedenslicht aus Bethlehem / © Christian Schnaubelt / rdp NRW (https://www.friedenslicht.de/)

Das Friedenslicht wurde in diesem Jahr aufgrund der Situation im Nahen Osten nicht von einem Kind aus Österreich, sondern vom 11-jährigen Jeries Fadi Khier, Sohn einer christlichen Familie aus Bethlehem, entzündet. 

In Österreich wurde das Friedenslicht von ORF-Friedenslichtkind Florian Mitter übernommen. Vor zwei Wochen übergab der 13-Jährige auch Papst Leo XIV. im Vatikan eine Laterne mit dem Weihnachtssymbol. Die ökumenische Friedenslichtfeier im kommenden Jahr wird am 12. Dezember 2026 in Wien stattfinden.

Das Friedenslicht aus Bethlehem

Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.

Friedenslicht aus Bethlehem im Deutschen Bundestag / © Bernd von Jutrczenka (dpa)
Friedenslicht aus Bethlehem im Deutschen Bundestag / © Bernd von Jutrczenka ( dpa )
Quelle:
KNA