Frauenanteil in Führungsposition in Kölner Generalvikariat

Deutlich über bundesdeutschem Durchschnitt

Im Generalvikariat des Erzbistums Köln beträgt der Anteil von Frauen in Führungspositionen nach einer Umstrukturierung bei 38 Prozent. Damit liegt das Kölner Generalvikariat deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt.

Generalvikariat des Erzbistums Köln (DR)
Generalvikariat des Erzbistums Köln / ( DR )

Nach der Reorganisation des Generalvikariates werden aktuell neun Führungspositionen der insgesamt 21 Bereiche und drei neuen Leitungsressorts von Frauen verantwortet.

Das Statistische Bundesamt hat für 2022 in deutschen Unternehmen eine Durchschnittsquote von knapp 29 Prozent für Frauen in Führungspositionen ermittelt.

Frank Hüppelshäuser / © FotoStudio54 (privat)
Frank Hüppelshäuser / © FotoStudio54 ( privat )

"Diversität ist wichtig, um dauerhaft überdurchschnittliche Leistungen zu erzielen. Daher freue ich mich, dass wir mit der Reorganisation des EGV deutlich mehr Frauen für wichtige Aufgaben gewinnen konnten – das wird uns bei unseren künftigen Herausforderungen sehr helfen", so Frank Hüppelshäuser, Amtsleiter des Erzbischöflichen Generalvikariats.

Mehrere Hauptabteilungen im Erzbischöflichen Generalvikariat mit Frauen besetzt

Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hatte bereits kurz nach seinem Amtsantritt die Bedeutung von Frauen in Leitungspositionen hervorgehoben und 2015 mehrere Hauptabteilungen im Erzbischöflichen Generalvikariat mit Frauen besetzt. Schon 2011 hatte er als Berliner Kardinal Frauen in Leitungspositionen berufen: "Es ist für unsere Kirche unverzichtbar, dass sich kompetente Frauen in Leitungsaufgaben und Führungspositionen einbringen. Ich möchte, dass wir auch in Zukunft in unserem Erzbischöflichen Generalvikariat und den angeschlossenen Dienststellen weitere Schritte in Richtung Geschlechtergerechtigkeit gehen werden", so der Erzbischof.

Das Erzbistum Köln

Ende 2021 gehörten 1.805.430 Katholiken zum Erzbistum Köln. Das sind 63.137 weniger als im Jahr davor. Der Rückgang setzt sich im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 zusammen aus 40.772 Kirchenaustritten (2020: 17.281) sowie der Differenz zwischen den Sterbefällen (27.503) und den Taufen (10.286), die gegenüber 2020 (7.845) angestiegen sind. 

Blick auf den Kölner Dom / © Harald Oppitz (KNA)
Blick auf den Kölner Dom / © Harald Oppitz ( KNA )
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