Franziskus meidet Besuch in Argentinien

Seine Präsenz könnte Spaltung verschärfen

Seit seiner Wahl 2013 ist Papst Franziskus nicht in seine Heimat gereist. Er fürchte, ein Besuch in Argentinien könnte die politischen Spannungen im Land verschlimmern, erklärte ein enger Berater, Erzbischof Victor Manuel Fernandez, in einem Zeitungsinterview. 

Papst Franziskus mit Argentinienfahne / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus mit Argentinienfahne / © Paul Haring ( KNA )

Der Rektor der Päpstlich-Katholischen Universität Argentiniens (UCA) äußerte sich gegenüber der Zeitung "La Voz del Interior". 

Franziskus reiste bislang viermal nach Lateinamerika: Im Juli 2013 nahm er am Weltjugendtag in Brasilien teil; im Juli 2015 reiste er nach Ecuador, Bolivien und Paraguay. Im September 2015 machte er auf dem Weg in die USA auf Kuba Station. Im Februar 2016 reiste er zu einer Begegnung mit dem russischen Patriarchen Kyrill I. nochmals nach Kuba und weiter nach Mexiko. Für Anfang September steht nun ein Besuch in Kolumbien an. Anfang 2018 reist Franziskus dann nach Chile und Peru.


Quelle:
KNA