Festival der religiösen Musik startet auf Patmos

Werke von Byzanz, Bach oder Haydn

Auf der Kykladeninsel Patmos in Griechenland soll der Apostel Johannes einst seine Apokalypse verfasst haben. Seit mittlerweile mehr als zwei Jahrzehnten findet nun dort das "Festival der religiösen Musik" mit geistlicher Musik statt.

Patmos / © Nejdet Duzen (shutterstock)

Auf der griechischen Insel Patmos findet ab Montag (1. bis 7. September)  statt.

Allabendlich werden dort Konzerte mit Werken aus Byzanz, von westlichen Komponisten wie Bach oder Haydn sowie von zeitgenössischen Künstlern präsentiert, wie die "Griechenland Zeitung" am Wochenende berichtet. In einer Höhle auf Patmos soll der Apostel Johannes seine Apokalypse verfasst haben.

Festival bringt geistliche Musik und kulturelles Erbe zusammen

Beim Festival dabei ist auch das von dem renommierten Dirigenten Teodor Currentzis gebildete Ensemble musicAeterna Byzantina. Seit mittlerweile mehr als zwei Jahrzehnten bringt das Festival geistliche Musik und kulturelles Erbe der Insel zusammen. 

Das Programm umfasst unter anderem byzantinische Gesänge, klassische religiöse Werke sowie armenische Liturgien, dargeboten von internationalen Formationen wie dem Armenischen Kammerchor.

Apostel Johannes

Sohn des Zebedäus und der Salome, Bruder des älteren Jakobus, war zuerst Jünger des Täufers Johannes. Die Zebedäussöhne waren am See Gennesaret von Jesus zu Jüngern berufen worden und genossen mit Simon Petrus eine Vorrangstellung. Sie durften bei der Verklärung und im Garten Gethsemani anwesend sein. Johannes war der Jünger, den Jesus liebte und dem er unter dem Kreuz seine Mutter anvertraute. Später war Johannes eine der Säulen der Gemeinde von Jerusalem und Samaria. Nach alter Überlieferung hat Johannes später in Ephesus gewirkt.

Darstellung des Heiligen Apostel Johannes (shutterstock)
Darstellung des Heiligen Apostel Johannes / ( shutterstock )
Quelle:
KNA