Acht Prozent gehen demnach später am Abend oder um Mitternacht in die Christmette, wie es in der am Dienstag veröffentlichten YouGov-Umfrage weiter heißt. Online befragt wurden demnach 3.780 Personen über 18 Jahren; die Umfrage ist laut Angaben repräsentativ für die erwachsene Wohnbevölkerung.
Knapp zwei Drittel gehen in keinerlei Weihnachtsgottesdienst: Dies geben insgesamt 65 Prozent an. In der Altersgruppe 55 plus sind es fast drei Viertel (74 Prozent), die zu Weihnachten nicht in die Kirche gehen. Unter den jüngeren Befragten sagten dies deutlich weniger Menschen: Bei den 18- bis 24-Jährigen gehen 44 Prozent in keinen Weihnachtsgottesdienst, bei den 25- bis 34-Jährigen etwa die Hälfte (52 Prozent).
Christvesper auch beliebt
Auf Platz drei der beliebten Gottesdienste folgt die Christvesper, die traditionell am Nachmittag oder frühen Abend des 24. Dezember stattfindet: 7 Prozent nehmen daran teil. Den Gottesdienst am ersten Weihnachtstag besuchen demnach 4 Prozent, andere Gottesdienste 1 Prozent.
Weihnachten
Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Wann genau vor etwa 2.000 Jahren Jesus geboren wurde, ist nicht bekannt. Die Feier des 25. Dezember als Geburtsfest Jesu ist erstmals für das Jahr 336 in Rom bezeugt.
Weihnachten heißt so viel wie heilige, geweihte Nächte. Die Geburt Jesu bedeutet nach christlichem Verständnis die Menschwerdung Gottes; in Jesus hat sich Gott den Menschen mitgeteilt, sich in ihre Geschichte hinein begeben, sich ihrer erbarmt und ihnen Heil geschenkt. Deshalb gilt Weihnachten als Fest der Liebe.
