Falsche Nonnen besetzen Pfarrhaus und verweigern Auszug

Gütliche Einigung nicht in Sicht

Seit zehn Jahren besetzen zwei falsche Ordensfrauen ein Pfarrhaus in Italien und weigern sich auszuziehen. Mittlerweile seien sowohl Strom und Wasser in dem Gebäude abgeschaltet worden, jedoch ohne das gewünschte Ergebnis.

Ordensfrauen unterwegs / © Dziewul (shutterstock)

Das berichtet die Zeitung "La Repubblica" (Freitag). Der zuständige Bischof hat den Pfarrer der Gemeinde nun aufgefordert, die selbsternannten Ordensschwestern notfalls mit staatlicher Gewalt zum Auszug zu zwingen.

Versuche einer gütlichen Einigung gescheitert

Vor zehn Jahren seien die beiden Frauen in dem kleinen Ort Trevi nel Lazio nahe Rom eingetroffen. Verkleidet als Nonnen hätten sie den Pfarrer um eine vorübergehende Unterkunft gebeten. Seitdem lebten sie in dem Pfarrhaus - und das nicht allein: Eine der falschen Ordensfrauen habe inzwischen ihre Mutter ebenfalls dort untergebracht.

Alle Versuche einer gütlichen Einigung seien bislang gescheitert. Nun soll die Polizei helfen, das Gebäude wieder für die Gemeinde nutzbar zu machen.

 

Quelle:
KNA