Das Treffen findet am 20. September im oberbayerischen Rottach-Egern statt, wie die Pressestelle der Erzdiözese am Montag in München mitteilte. Für Gespräche zur Verfügung stünden Kardinal Reinhard Marx, sein Stellvertreter, Generalvikar Christoph Klingan, sowie Amtschefin Stephanie Herrmann. Dazu kämen weitere Vertreter der Erzdiözese, des Betroffenenbeirats und der Unabhängigen Aufarbeitungskommission.
Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der diözesanen sowie nicht-kirchlichen Anlauf- und Beratungsstellen für Betroffene gäben Auskunft zu ihrem Angebot, heißt es. "An diesem Tag soll die gegenseitige Begegnung, das Gespräch und der gemeinsame Austausch mit Ihnen im Zentrum stehen. Dabei ist es uns allen wichtig zu erfahren, was Sie aktuell bewegt und wie wir Sie weiterhin unterstützen können", schreibt der Erzbischof von München und Freising in der Einladung.
Anmeldung bis 9. September
Der "Tag der Begegnung" richtet sich an Menschen, die als Kinder oder Jugendliche sexuellen Missbrauch durch Mitarbeitende der Erzdiözese erfahren haben. Interessierte könnten dazu auch eine Vertrauensperson mitbringen. Eine Anmeldung ist möglich bis 9. September, entweder telefonisch unter (0 89)2 13 77 70 00 oder per E-Mail an anlaufstelle-betroffene@eomuc.de.
Der Tag beginnt laut Mitteilung um 10 Uhr im Seeforum Rottach-Egern. Nach dem offiziellen Teil ist ein gemeinsames Mittagessen geplant. Danach sind die Teilnehmenden zu einer Schifffahrt auf dem Tegernsee und anschließend in ein Café eingeladen. Das Ende ist für 16.30 Uhr vorgesehen.
Erzbistum München und Freising
Um das Jahr 724 kam der Heilige Korbinian aus Arpajon bei Paris als Wanderbischof nach Freising und predigte in Altbayern den christlichen Glauben. Er ist der geistliche Vater des Bistums Freising und des Erzbistums München und Freising. 739 wurde das Bistum Freising errichtet und entwickelte sich in der Folge zum kulturellen Zentrums Altbayerns.
