Erzbischof Heße gratuliert Tschentscher zur Wiederwahl in Hamburg

"Guten Mut und Gottes reichen Segen"

Erzbischof Stefan Heße hat Peter Tschentscher zur Wiederwahl als Erster Bürgermeister Hamburgs gratuliert. "Ich freue mich auf die Fortsetzung unserer konstruktiven Zusammenarbeit und unseres vertrauensvollen Miteinanders", so Heße.

Peter Tschentscher / © Jonas Walzberg (dpa)
Peter Tschentscher / © Jonas Walzberg ( dpa )

Mit diesen Worten zitiert das Erzbistum Hamburg am Donnerstag in der Hansestadtaus einem persönlichen Brief des Erzbischofs an den SPD-Politiker.

Erzbischof Stefan Heße / © Maximilian von Lachner (DBK)
Erzbischof Stefan Heße / © Maximilian von Lachner ( DBK )

Tschentscher wurde am Mittwoch in der Hamburgischen Bürgerschaft erneut zum Regierungschef des Bundeslandes gewählt. Er steht an der Spitze einer rot-grünen Koalition, die Hamburg bereits seit 2015 regiert.

Dringende Probleme der Stadt angehen

"Für die neue Amtsperiode wünsche ich ihm viel Erfolg, guten Mut und vor allem Gottes reichen Segen", so der Erzbischof. Bereits nach der Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft im März hatte Heße gemahnt, zeitnah die dringenden Probleme der Stadt anzugehen. 

Besonders für die Themen Bildung, Verkehr und bezahlbarer Wohnraum seien zukunftsfähige Entscheidungen gefragt. Das Evangelium fordere ihn auf, besonders auf die Ränder der Gesellschaft, leidende Menschen und Missstände zu blicken.

Stefan Heße

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße ist Sonderbeauftragter der katholischen Kirche für Flüchtlingsfragen. Heße ist damit Ansprechpartner und Koordinator für bistumsübergreifende Fragen der Flüchtlingshilfe. Mit Ernennung eines Sonderbeauftragten zeige die Deutsche Bischofskonferenz (DBK), wie wichtig ihr das Thema sei, erklärte der Konferenzvorsitzende Kardinal Reinhard Marx bei Heßes Ernennung im September 2015. Ein Schwerpunktthema sei dabei die Sorge um Wohnraum.

Stefan Heße, Erzbischof von Hamburg / © Julia Steinbrecht (KNA)
Stefan Heße, Erzbischof von Hamburg / © Julia Steinbrecht ( KNA )


 

Quelle:
KNA