Erste Frau an der Spitze der Baptisten

Historischer Schritt

Die Berliner Pastorin Natalie Georgi steht künftig an der Spitze des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden. Sie wünscht sich eine dynamische, lebendige Kirche. Diese ringe miteinander und feiere Gottes Größe.

Erstmals steht eine Frau an der Spitze des Bundes Evangelischer-Freikirchlicher Gemeinden. / © Peter Endig (dpa)
Erstmals steht eine Frau an der Spitze des Bundes Evangelischer-Freikirchlicher Gemeinden. / © Peter Endig ( dpa )

Erstmals steht eine Frau an der Spitze des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG). Der Bundesrat des Bundes der Baptisten- und Brüdergemeinden wählte am Freitag die 35-jährige Berliner Pastorin Natalie Georgi zu seiner Präsidentin. Sie folgt auf den Ruhestandspastor Michael Noss, der zehn Jahre an der Spitze der größten deutschen Freikirche stand.

"Für mich ist diese Aufgabe ein Privileg und eine Ehre, und ich tue das aus Liebe zu unserem Bund", sagte Georgi laut einer Mitteilung des BEFG nach ihrer Wahl. Sie wünsche sich, "dass wir als Hoffnungsmenschen unsere Welt mitgestalten und Orte schaffen, an denen viele Leute Gott begegnen". Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden solle eine "dynamische, lebendige Kirche sein, die miteinander ringt und Gottes Größe feiert".

Baptisten

Baptisten sind evangelische Christen. Auch für Baptisten ist die Bibel das Wort Gottes. Aber es gibt Unterschiede zur katholischen und zur evangelischen Kirche.

Das ist typisch für Baptisten: Baptisten taufen keine Kinder.

Wer in die Gemeinschaft der Baptisten aufgenommen werden möchte, muss sich selbst für den Glauben an Jesus Christus entscheiden können, und kann sich dann taufen lassen.

Frankfurter Baptistengemeinde / © Heike Lyding (epd)
Frankfurter Baptistengemeinde / © Heike Lyding ( epd )
Quelle:
KNA