Der Diözesanadministrator des Bistums Eichstätt, Alfred Rottler, wird der kommenden Sitzung des Synodalen Ausschusses im November fernbleiben. Wie seine Pressestelle am Montag dem Portal katholisch.de mitteilte, habe sich das Bistum bisher nicht an diesem Prozess beteiligt, daher solle der neue Bischof über die künftige Positionierung der bayerischen Diözese entscheiden.
Der Synodale Ausschuss tagt am 21. und 22. November und befasst sich dabei vor allem mit einer Satzung für ein bundesweites Nachfolgegremium. Seit dem Rücktritt von Bischof Gregor Maria Hanke im Juni führt Rottler die Diözese bis zur Ernennung eines neuen Bischofs. Damit ist im Frühjahr 2026 zu rechnen.
Kritik an Synodalem Ausschuss
Bei der sechsten Synodalversammlung des Synodalen Weges vom 29. bis 31. Januar 2026 will Rottler hingegen vertreten sein. Dort wird die Umsetzung der Ergebnisse des Synodalen Wegs überprüft. Bei diesem Format hatte auch der ehemalige Eichstätter Bischof Hanke teilgenommen.
Hanke hatte den Synodalen Weg kritisch begleitet. Zwar nahm er an den bisherigen Synodalversammlungen teil, doch lehnte er den Synodalen Ausschuss sowie ein künftiges Gremium ab.