Dolly Parton glaubt an größere Macht

"Gott war sehr gut zu mir"

Country-Star Dolly Parton rät den Menschen zum Helfen und Glauben. Wenn man in einer Position sei, in der man helfen könne, solle man auch helfen, sagte sie in einem Zeitungs-Interview. Zudem wäre es gut, an etwas Größeres zu glauben.

US-Ikone Dolly Parton auf einem Motorrad / © Vijat Mohindra (dpa)
US-Ikone Dolly Parton auf einem Motorrad / © Vijat Mohindra ( dpa )

"Wenn du in einer Position bist, in der du helfen kannst - dann solltest du auch helfen. Gott war sehr gut zu mir, und ich will das Gute weitergeben. Das ist für mich ohne jeden Zweifel besser als nichts zu tun", sagte die amerikanische Sängerin (77) in dem in der "Augsburger Allgemeinen" veröffentlichten Interview (Wochenende).

"Aber ich will niemanden mit einer Predigt nerven oder den Leuten erzählen, sie müssten so sein wie ich, eine Christin, was auch immer. Alles, was ich sagen will, ist: Glaube an dich, aber glaube bitte auch an irgendetwas, das größer ist als du selbst!"

Gemeinsame Projekte finden und verfolgen

Die Künstlerin ergänzte: "Wir müssen an die Zukunft glauben. Ohne eine gewisse Einvernehmlichkeit als Menschheit werden wir nicht mehr so wahnsinnig weit kommen", meinte Parton weiterhin.

Sie forderte von ihren Mitmenschen: "Wir sollten uns stärker bemühen, gemeinsame Projekte zu finden und zu verfolgen." Sie glaube nicht, dass sich alles zum Besseren wenden lasse, erzählte Parton weiter.

Aber sie sei guter Hoffnung, "dass wir genügend Dinge zum Positiven verändern können, um weiterzuleben in einer Welt die weniger verängstigt und weniger von Hass erfüllt ist".

Nicht alle so offen und aufgeschlossen 

Die Sängerin fügte an: "Ich möchte eine Welt, in der die politische Stimmung nicht so vergiftet ist. Heutzutage kannst du als Familie ja kaum noch zu Abend essen, ohne in eine unschöne Auseinandersetzung über politische Fragen zu geraten.

Manchmal will ich mich schon gar nicht mehr mit Leuten treffen, sondern lieber gleich zu Hause bleiben." Parton sagte zudem, sie wisse, dass nicht alle so offen und so aufgeschlossen auf die Dinge blickten wie sie selbst.

Die Amerikanerin fügte hinzu: "Und deshalb nutze ich sehr gern meine Möglichkeiten als schreibende Künstlerin, um für mehr Akzeptanz und Empathie zu werben."

Quelle:
KNA