Diese kirchlichen Themen werden bei Google gesucht

Pfingsten, Papst und Kardinal Woelki

Auch kirchliche Themen spielen eine Rolle im Jahresrückblick, den der Suchmaschinendienst Google vorstellte. So fragen die Deutschen besonders häufig nach der Bedeutung von Pfingsten, nach dem Papst und Erzbischof Rainer Maria Woelki.

Autor/in:
Paula Konersmann
Google Eingabe auf einen Tablet / © Twin Design (shutterstock)
Google Eingabe auf einen Tablet / © Twin Design ( shutterstock )

In gleich zwei Fragekategorien landete das Fest in den Top-10: "Was ist Pfingsten?" auf Platz 10 der "was"-Fragen; "warum feiern wir Pfingsten?" auf Platz 8 der "warum"-Fragen.

Im Ranking der großen christlichen Feste und Feiertage liegt Pfingsten auf Platz 3 - nach Ostern (Platz 1) und Weihnachten (Platz 2). Google weist allerdings darauf hin, dass die Suchanfragen nach Weihnachten in den kommenden Tagen und Wochen "sicher wieder deutlich ansteigen" dürften und es "bestimmt das meistgesuchte Fest" wird. Auf Platz 4 der Feste und Feiertage liegt Karfreitag, auf Platz 5 Fronleichnam.

Woelki wird häufig gegoogelt

Pfingsten ist für Christen das Fest des Heiligen Geistes und gilt als Geburtsfest der Kirche. Historisch gesehen ist das Pfingstfest auch ein Frühlingsfest. Im kommenden Jahr fällt der Pfingstsonntag auf den 28. Mai.

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki ist demnach er am häufigsten gegoogelte katholische deutsche Bischof des ablaufenden Jahres. Auf Platz 2 und 3 liegen der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing.

Schicks Rücktrittgesuch steigert die Google-Suchen

Bei den "Top Trending Kardinälen und Bischöfen" liegt der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick auf Platz 1. Dieses Ranking bezieht sich auf den Anstieg von Suchanfragen. Hintergrund dürfte Schicks Rücktrittsgesuch sein, das Papst Franziskus am 1. November überraschend angenommen hatte. Am Sonntag wird Schick offiziell aus dem Amt verabschiedet. Damit scheidet Schick mit 73 Jahren zwei Jahre vor der traditionellen Altersgrenze für Bischöfe aus.

Im Zusammenhang mit dem Papst stießen sowohl persönliche als auch politische Themen auf Interesse. Die häufigste Such-Kombination war "Papst Franziskus neue Kardinäle", wie es hieß. Auch die Haltung des Kirchenoberhaupts zur Ukraine (Platz 5) oder zur NATO (Platz 6) schafften unter die Top-10-Suchbegriffe.

"Wie alt ist Papst Franziskus?"

Davor landeten "Papst Franziskus Rollstuhl" (Platz 2) und "Papst Franziskus Alter" (Platz 3). Nach dem Alter wurde auch in Frageform gesucht: "Wie alt ist Papst Franziskus" war die siebthäufigste Recherche in diesem Zusammenhang. 1936 in Buenos Aires geboren, wird er am 17. Dezember 86 Jahre alt.

Im Jahresrückblick gibt der Suchmaschinendienst einen Überblick über die jeweils zehn allgemein häufigsten Suchbegriffe für Deutschland, die Schlagzeilen, Abschiede, Persönlichkeiten oder auch Politiker. Hinzu kommen Fragen, die besonders häufig eingegeben wurden, sortiert nach "wie", "was" und "warum".

Quelle:
KNA